Am 15.01.2025 war Dr. Ottilie Klein (CDU) zu Besuch im Pflegeheim „Haus Simeon“ in Neukölln. Ottilie Klein ist Mitglied des Bundestages und Generalsekretärin der Berliner CDU. Vor Ort traf sie Meas El Saleh (16 Jahre), der seit Mitte Oktober 2024 sein Freiwilliges Soziales Jahr im „Haus Simeon“ absolviert. Meas unterstützt in der Pflege, in der Essensausgabe, den vielfältigen sozialen Aktivitäten im Heim oder beim Gedächtnistraining mit Demenzkranken und ist sehr zufrieden über die Zeit in seinem Freiwilligendienst.
Für das Pflegeheim Haus Simeon sind junge Männer wie Meas ein echter Glücksfall, berichtet der Einrichtungsleiter und Diakon Stefan Perkiewicz. „Meas bringt als FSJler eine tolle Einstellung mit und wir sind froh, dass er sich nun für die Ausbildung in der Pflege bei uns entschieden hat.“ Das Beispiel von Meas El Saleh ist eine typische Erfolgsgeschichte in Freiwilligendiensten und sie zeigt wie wertvoll dieses Jahr für junge Menschen, aber auch für unsere Gesellschaft ist, betont Diakonie-Direktorin Dr. Ursula Schoen beim Termin.
Ottilie Klein lobt die pädagogische Begleitung durch Träger wie die Diakonie und macht deutlich, dass das FSJ nicht nur für Berufsorientierung steht, sondern auch den sozialen Zusammenhalt und unsere Demokratie stärkt. Die CDU setzt sich bei der Bundestagswahl für ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr und bis dahin für eine Stärkung der Freiwilligendienste ein.
Die Diakonie fordert keine Dienstpflicht, sondern einen Rechtsanspruch. Das würde bedeuten, dass jede Vereinbarung, auf die sich Freiwillige, eine Einsatzstelle und ein Träger einigen, vom Bund gefördert wird. Bis es soweit ist, braucht es von der neuen Regierung unbedingt eine Steigerung der Haushaltsmittel und eine mehrjährige Planungssicherheit, damit noch viel mehr junge motivierte Menschen wie Meas El Saleh die Chance auf einen Freiwilligendienst bekommen.