Am Samstag, dem 22. Juni 2024, feierten Menschen mit und ohne Behinderung ein fröhliches Kulturfest auf Zeche Ewald in Herten. NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann betonte auf der Bühne die Bedeutung der Lebensfreude in schwierigen Zeiten: „Ich freue mich, dass die Lebenshilfe NRW so bunt feiert heute. Es ist toll, diese Lebensfreude zu sehen, die so wichtig ist in diesen Zeiten.“
Das inklusive Fest markierte den Auftakt eines mehrjährigen Kulturprojekts der Lebenshilfe NRW und bot ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit Bands wie Popcornband und Sittin‘ Bull. Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie Inklusion gelebt werden kann.
Im Rahmen des Festes wurde auch das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) geehrt. Die Geschäftsführerin der Lebenshilfe NRW überreichte symbolisch ein Geschenk an das Team der Freiwilligendienste. Inga Vollmer, Leiterin der Freiwilligendienste, betonte die Bedeutung des FSJ: Es stärkt soziale Kompetenzen, fördert die Persönlichkeitsbildung und ist ein wichtiger Beitrag zur Bildungs- und Beschäftigungsfähigkeit der jungen Menschen. Für die Einrichtungen der Lebenshilfe sind die Freiwilligendienstleistenden eine unverzichtbare Unterstützung im Alltag und tragen wesentlich zur Fachkräftegewinnung bei.
Auch wenn das FSJ auf eine 60-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken kann, muss es immer wieder um Finanzierungskürzungen fürchten. Der politische und gesellschaftliche Kampf um Anerkennung und Wertschätzung für Freiwilligendienstleistende geht weiter. Es geht um ein faires und höheres Taschengeld, kostenlose Nutzung des Nah- und Fernverkehrs, besserem Zugang zu Wohngeld.
Die Lebenshilfe Bildung NRW setzt sich als Träger dafür ein, Freiwilligendienste zu stärken und ihre gesellschaftliche Relevanz hervorzuheben.

Übergabe des Hamburger Appell 2.0 an die Fraktionsvorsitzenden: Rettet die FWD!
26. Juni 2024