19.04.2024.
Beim bunten Treiben im Kindergarten St. Konrad in Plochingen traf Sebastian Schäfer MdB (Bündnis 90/Die Grünen) auf engagierte FSJ- und BFD-Freiwillige, die ihm bei einem Rundgang durch den Kindergarten von ihren Erfahrungen und Tätigkeiten berichteten.
Sebastian Schäfer MdB betont gleich zu Beginn den hohen Wert des FSJ: „Wir brauchen den Freiwilligendienst, denn die sozialen Berufe spielen eine entscheidende Rolle in unserer Gesellschaft und sind zukunftsweisend. Das FSJ kann ein wichtiges Bindeglied zwischen Schule und einer Ausbildung im sozialen Bereich sein, wo dringend Fachkräfte benötigt werden“.
Die Freiwilligen Sina und Dimitrios unterstützen die Erzieher*innen der Einrichtung in der täglichen Arbeit mit den Kindern, wie dem intensiven Spielen, helfen beim An- und Ausziehen und übernehmen Aufräumarbeiten. „Dimitrios hat neulich eine Saftbar mit „richtigen“ Cocktails angeboten, weil wir gerade das Thema Hawaii hatten. Es lief Musik und die Kids waren total begeistert“, schwärmt Anne Müller, die Kindergartenleitung.
Ab Herbst plant Herr Schäfer selbst in einen FSJ-Platz „Politik“ anzubieten. „Ich freue mich sehr über diese Möglichkeit. Die Bewerbungsphase läuft schon. Das FSJ im eigenen Haus zu haben wird eine bereichernde Perspektive sein“, erklärt Schäfer.
Im FSJ/BFD erhalten die Freiwilligen ein „Taschengeld“ und ggf. einen Zuschuss für Fahrt und Verpflegung. Der Betrag orientiert sich an der Rentenbeitragsbemessungsgrenze und wird im September 2024 bei der Freiwilligendienste DRS gGmbH bei 450 € liegen. „Zu wenig“, wie Dimitrios anmerkt, dessen Taschengeld aktuell etwas niedriger liegt. Frau Olivia Longin, Geschäftsführerin der Freiwilligendienste DRS gGmbH (Träger) betont, dass ein FSJ auch für Kinder aus einkommensschwächeren Familien möglich sein muss und das Taschengeld nur ein Teil des Angebots ist: „Freiwilligen wird im FSJ/BFD viel geboten. Neben der Orientierung bietet der Freiwilligendienst Bildungsseminare und ermöglicht Einblicke in soziale Berufe. Zudem trägt der Freiwilligendienst dazu bei, dass weniger Ausbildungen und Studiengänge abgebrochen werden“. Frau Müller bestätigt, dass die Freiwilligen im Laufe des Jahres eine enorme persönliche Entwicklung durchmachen. Eine Tatsache, derer sich alle Beteiligten einig sind. Für die letzten Monate im FSJ/BFD wünscht Herr Schäfer den Freiwilligen noch viele weitere positive und prägende Erfahrungen.