Am 19. Dezember hat der BAK FSJ die Abgeordneten des Bundestags zum Austausch über die Freiwilligendienste eingeladen. Die Schirmherrschaft haben Erik von Malottki (SPD), Ralph Edelhäußer (CDU/CSU), Emilia Fester (Bündnis 90/Die Grünen) und Matthias Seestern-Pauly (FDP) übernommen.
Zusammen mit dem FÖF und den internationalen Freiwilligendiensten hat der BAK das Forderungspapier zur Bundestagswahl und die Vision 2030 für einen Rechtsanspruch auf einen Freiwilligendienst vorgestellt. Die Anwesenden haben berichtet, wie das Thema Freiwilligendienste bei ihren jeweiligen Parteien diskutiert wird und welche Positionen sich in den Wahlprogrammen finden, die in den letzten Tagen veröffentlicht wurden.
Diskutiert wurden die Frage von Freiwilligkeit in Zeiten von Diskussionen um Wehrpflicht und verpflichtendem Gesellschaftsjahr, die Nöte der Träger unter den derzeitigen Rahmenbedingungen mit drohenden Kürzungen sowie die Chancen eines Rechtsanspruchs auf einen Freiwilligendienst.
Das Wichtigste: Alle Parteien geben ein klares Bekenntnis zu den Freiwilligendiensten ab, erkennen den Mehrwert dieses besonderen Formats an und wollen sich dafür stark machen, dass die Freiwilligendienste gestärkt und ausgebaut werden. Die Schwerpunktsetzung der einzelnen Parteien unterscheidet sich naturgemäß, aber diese Tatsache ist eine gute Grundlage.